Georg Senftl verlässt ViscoTec zum Ende 2021
Bereits im Juli 2021 ergänzte Franz Kamhuber die ViscoTec Spitze und folgte Georg Senftl als Geschäftsführer im kaufmännischen Bereich. Bis jetzt lenkten beide gemeinsam mit Martin Stadler, seines Zeichens Geschäftsführer für die Technik, die Geschicke des Unternehmens. Zum Ende 2021 ist es aber so weit: Georg Senftl verabschiedet sich in den Ruhestand. Der langjährige Geschäftsführer wird im Unternehmen fehlen. Nicht zuletzt als absoluter Verfechter des starken, fast familiären Zusammenhalts aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der gebürtige Oberbayer machte in Mühldorf sein Abitur und studierte dann Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik an der TU München. Seine ersten beruflichen Schritte führten ihn zu Münchner Firmen, die im Bereich Elektronik und Automotive tätig sind. Doch die starke familiäre Verwurzelung in der Heimat bewegte ihn, sich im Anschluss eine Arbeitsstelle in der Region zu suchen. Die fand er dann 1994 bei Resch Maschinenbau in Töging: Als Vertriebsingenieur für Exzenterschneckenpumpen.
1997 sollte die Pumpenabteilung bei Resch auf eigene Beine gestellt werden. Und so wurde Georg Senftl zusammen mit Vinzenz Gantenhammer zum Geschäftsführer der neu gegründeten ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH bestellt. Nach den ersten – wirtschaftlich sehr mühsamen – Jahren etablierte sich das ViscoTec Endloskolben-Prinzip und die Vorteile der Technologie wurden bekannt am Dosiertechnikmarkt. Vor allem die Gründung der Marke preeflow im Jahr 2008 und das damit verbundene Portfolio brachten den erwünschten Wachstumsschub für ViscoTec.
„Einer der zentralen Gedanken ist und war immer eine ausgeprägte, gelebte Kundennähe. Um unseren internationalen Kunden exzellenten Service und Beratung bieten zu können, wurden ab 2009 Vertriebsniederlassungen in USA, Singapur, China, Indien und Frankreich gegründet. Diese Niederlassungen tragen wesentlich zum Umsatz von mittlerweile über 60 Mio. Euro bei.“ so Georg Senftl über die weitere Entwicklung von ViscoTec.
Auf die Frage, was ihn bewegt hat, von ViscoTec‘s Gründung bis zu seinem Ruhestand zu bleiben hat er eine einfache Antwort: „Für mich gab es keinen Grund, zu wechseln. Eine interessantere Arbeit mit so spannenden Aufgaben, bei der es einem nie langweilig wird und mit der sich auch noch der erhoffte Erfolg einstellt, gibt es nicht.“
Für die Zeit nach ViscoTec freut er sich auf mehr Zeit für sich und seine Familie. Ganz ohne Terminstress und Diskussionen um das tägliche Geschäftsleben. Seinem Nachfolger Franz Kamhuber und seinem ehemaligen Mit-Geschäftsführer Martin Stadler wünscht er stets ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen, damit ViscoTec auch zukünftig wächst und gedeiht. Und ein letzter Rat an alle Kolleginnen und Kollegen lautet: „Nehmt die Wünsche der Kunden ernst und macht sie glücklich. Aber sorgt auch dafür, dass neben der Arbeit noch genügend Platz für Familie, Freunde und Freude am Leben bleibt!“