Wolltest du schon immer etwas Technisches bzw. Handwerkliches machen?

Als Kind ja, definitiv. Aber während der Schulzeit verschieben sich dann doch die Interessen immer mal wieder und so ging auch dieser Wunsch, beruflich etwas mit Technik zu machen, verloren. Gott sei Dank kam er in meiner Ausbildung zur Industriekauffrau wieder zum Vorschein, denn jetzt könnte ich mir nichts anderes mehr vorstellen!

Hallo, ich bin Monika, Entwicklerin bei ViscoTec und seit 2019 in der mechanischen Entwicklung von Pumpen und Kernbauteilen tätig.

Über eine Ausbildung zur Industriekauffrau zur Entwicklerin – ein spannender Werdegang! Erzähl gerne mehr.

 Nach meiner mittleren Reife habe ich erst einmal eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich begonnen. Doch bald wurde mir klar, dass das definitiv nicht das ist, was ich zukünftig machen möchte. Mir fehlte der Bezug zur Technik – etwas selbst zu entwickeln, zu konstruieren und zu testen, was dann auch noch als fertiges Produkt an Kunden geht. Somit fasste ich den Entschluss, mein Abitur an der BOS nachzuholen, um Wirtschaftsingenieurwesen und anschließend im Master Ingenieurswissenschaften zu studieren.

Und vor 5 Jahren hast du zu ViscoTec gefunden – wie sieht dein Arbeitsalltag mittlerweile aus?

Die Arbeit in der Entwicklungsabteilung bietet für mich die perfekte Abwechslung. Wenn ich am PC sitze, konstruiere ich Einzelkomponenten und Baugruppen unserer Pumpen und Kernkomponenten, also das Herzstück unserer Systeme. Außerdem werte ich Versuche aus, die natürlich auch dokumentiert werden müssen. Und manchmal findet man mich in unseren Laboren, wo ein von mir entwickeltes Produkt intensiv getestet wird, oder ich bin in der Montage und baue das Produkt zusammen. Bei all meinen Tätigkeiten ist die Zusammenarbeit im Team oft entscheidend, denn im Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen entstehen oft großartige Ideen oder besonders herausfordernde Anforderungen können so gelöst werden.

Was würdest du sagen ist immer wieder ein Highlight deines Jobs?

Das ist ganz klar der Moment, wo ich den ersten physischen Prototypen nach wochenlanger Konstruktion selbst montieren und testen kann.

Wenn du dich nochmal entscheiden müsstest, welche Richtung du einschlägst – technisch, kaufmännisch, sozial – wie würdest du dich entscheiden?

Ich kann mir nichts anderes vorstellen als in einem technischen Beruf zu arbeiten. Daher ist die Antwort: Nochmal genauso.

Ein letzter Tipp für die Mädchen, die gerade überlegen, in einen technischen Beruf einzusteigen?

Da gibt es nichts zu überlegen, einfach machen!